Als Abgeordneter bekomme ich natürlich immer viele Bürgerzuschriften, aber diesmal ist die Verunsicherung immens. Es geht um gesundheitspolitische Fragen, aber auch um wirtschaftliche Existenzängste. Faktisch jede Branche ist direkt oder indirekt betroffen. Wir werden jetzt den Beschäftigten und der Wirtschaft mit Milliardenhilfen unter die Arme greifen. Nach den vergangenen Jahren, in denen wir gut gehaushaltet haben, können wir uns das leisten. Zu einer ehrlichen Analyse gehört aber auch, dass das nicht auf Dauer funktionieren kann.
Umso mehr kommt es jetzt auf die nächsten zwei, drei Wochen an. In allen Gesprächen spüre ich derzeit eine nie dagewesene Verunsicherung. Zurecht wird die Frage gestellt, wie die Politik auf diese Krise reagiert und wie die Maßnahmen konkret vor Ort ankommen: