Bei den Special Olympics in Berlin konnte ich dem Paderborner Leichtathleten Steffen Rammert zu seinen tollen Erfolgen gratulieren. Unter 7000 Athleten war er ganz vorne mit dabei!
Auf dem Hanns-Braun-Platz neben dem Berliner Olympiastadion habe ich mit dem 32-Jährigen und den Organisatoren Björn von Borstel (links) und Michael Tack (rechts) über ihre Erfahrungen mit dem Megaevent gesprochen. Deutschland war erstmals Ausrichter der Special Olympics World Games mit mehr als 7000 Athleten aus der ganzen Welt. „Es war ein voller Erfolg. Wir haben durch die große Medienpräsenz der Welt gezeigt, dass wir in Deutschland gut organisieren können“, hat mir Michael Tack bestätigt, der wie Rammert Mitglied der TuRa Elsen ist. Wichtiger sei jedoch ein anderer Gedanke. „Wir reden in Deutschland erst seit 15, 20 Jahren über Inklusion. Mit den Special Olympics leben wir Inklusion seit 1968, als die ersten Special Olympics World Games stattfanden.“ Das werde gerade bei den „Unified Sports“ sichtbar, wo behinderte und nicht behinderte Menschen gemeinsam Sport treiben.
Steffen Rammert und alle 7000 Athleten haben die World Games zu einem inklusiven Sommermärchen gemacht. Sie haben gezeigt, was man mit Ehrgeiz und Vertrauen in die eigenen Stärken erreichen kann. Das freut mich sehr!