Unterwegs in Lübeck: Ein Mittelstand, der anpackt

Es gibt wenig, was ich an meiner Arbeit mehr mag, als den Austausch mit Menschen. Zu hören, wo der Schuh drückt, was gebraucht wird, was die Erwartungen an mich in meiner Funktion sind und wo wir in Berlin nachbessern müssen, ist für mich der Kompass meiner Arbeit. Meine Bundestagskollegin Claudia Schmidtke hatte mich nun erstmals nach Lübeck eingeladen. Dort war ich bei mehreren Innenstadt-Händlern und habe mich gefreut, wie offen und zupackend die Menschen, gerade jetzt während der Corona-Lockdowns, waren. Und ich habe mich, ehrlich gesagt, auch ziemlich darüber gefreut zu hören, dass aus Sicht der Mittelständler in dieser Zeit auch einiges sogar ganz gut geklappt hat. Novemberhilfen, Kurzarbeitergeld und Kfw-Kredite, all das sei wohl zuverlässig ausgezahlt worden.

Um Innenstädte lebendig zu halten, so habe ich auch in Lübeck gehört, braucht es viele kleine und mittelgroße Geschäfte. Und vielleicht sogar Spielplätze, damit auch Familien mit Kindern sich wohl fühlen.

Einig waren wir uns darüber, dass die alleinige Fokussierung auf Inzidenzzahlen während der Pandemie der falsche Weg war und ist. Es muss endlich Schluss damit sein, Ängste in der Bevölkerung zu schüren.


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