In meinem Interview im MoMa wurde mir wieder so deutlich, wie kurz gedacht es ist, wenn wir uns als Parteien auf ein Thema verengen lassen. Natürlich ist der Klimawandel ein Mega-Thema. Aber die eigentlich spannende Frage ist doch: Reicht es, um die Zukunft unseres Landes wirklich gut zu gestalten, ein Mega-Thema zu benennen? Für mich geht es vielmehr darum, dass wir darüber streiten müssen, mit welchen Grundsätzen wir uns der Komplexität an vielzähligen Themen stellen wollen. Machen wir das, indem wir uns gegenseitig diskreditieren, in der Bevölkerung immer mehr Bonbons verteilen und ein Verbot nach dem anderen erlassen? Oder machen wir das, indem wir die Eigenverantwortung wieder in den Mittelpunkt rücken, unseren Zusammenhalt stärken und uns auf Innovationen konzentrieren?