Besuch bei der Senioren-Union Delbrück: „Völkerrecht muss wirtschaftlichen Interessen vorgehen“

Tatsächlich sind es diese Termine, die ich ganz besonders mag: Bei mir im Wahlkreis, zusammen mit interessierten, engagierten und herzlichen Menschen. Bei der Senioren-Union Delbrück war ich nicht zum ersten Mal und immer wieder ist der Austausch für mich bereichernd. Bei meinem letzten Treffen ging es natürlich und zuerst auch um den Krieg in der Ukraine. Ich habe betont, wie wichtig es mir ist, dass wir Putins Angriffskrieg mit harten Sanktionen beantworten. Völkerrecht geht ganz klar vor wirtschaftlichen Interessen.

Auch über das neue Grundsatzprogramm der CDU haben wir gesprochen. Keinen Hehl habe ich aus meiner Einschätzung gemacht, dass nicht Olaf Scholz zum Kanzler gewählt wurde, sondern dass die Union von den Deutschen abgewählt wurde. Dieser Realität müssen wir schonungslos ins Auge sehen. Bis 2024 sitze ich nun einer hochkarätigen Kommission vor, die die neuen Leitsätze der CDU auf zehn Jahre hinaus ausarbeiten und formulieren wird.

Berichtet habe ich auch von meinem Projekt, ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr einzuführen. Für mich ist es dabei fundamental, wieder deutlicher zu machen, dass ein Staat keine Bestellplattform ist, sondern er auf unser aller Engagement angewiesen ist.  Vor allem aber verspreche ich mir von einem Dienst beim Technischen Hilfswerk, in sozialen Einrichtungen oder beim Katastrophenschutz einen entscheidenden Blick über den Tellerrand. Um die anstehenden Herausforderungen zu meistern, brauchen wir nämlich einen stärkeren gesellschaftlichen Zusammenhalt. Und für diesen Zusammenhalt benötigen wir dringend soziale Kompetenzen. Die kann man jedoch nicht einfach bei Google finden, die müssen wir uns erarbeiten und durch Begegnungen mit Menschen aus anderen Lebenswirklichkeiten erfahren. Darum geht es mir.


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